Stuttgart, 10. Mai 2022. Die Porsche Automobil Holding SE (Porsche SE), Stuttgart, hat in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2022 ein Konzernergebnis nach Steuern von
2,1 Milliarden Euro erreicht. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (995 Millionen Euro) hat es sich damit mehr als verdoppelt. Das Konzernergebnis nach Steuern ist maßgeblich vom Ergebnis aus at Equity bewerteten Anteilen an der Volkswagen AG, Wolfsburg, in Höhe von 2,0 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: 1,0 Milliarden Euro) beeinflusst. Der Anstieg des at Equity-Ergebnisses ist auf die positive Ergebnisentwicklung auf Ebene des Volkswagen Konzerns zurückzuführen, die auch mit Effekten aus der Fair Value-Bewertung von Derivaten außerhalb des Hedge Accounting in Zusammenhang steht.
Die Nettoliquidität der Porsche SE erhöhte sich zum 31. März 2022 auf 847 Millionen Euro. Zum 31. Dezember 2021 hatte sie 641 Millionen Euro betragen. Der Zuwachs ist insbesondere auf Zuflüsse in Höhe von rund 221 Millionen Euro aus der Veräußerung von Anteilen an der PTV Group, Karlsruhe, zurückzuführen.
Die Porsche SE hat ihren Kapitalanteil an der Volkswagen AG weiter ausgebaut. Im Zeitraum vom 29.03.2022 bis zum 06.05.2022 hat die Porsche SE in einem Volumen von rund 400 Millionen Euro Vorzugsaktien der Volkswagen AG am Kapitalmarkt erworben. Die Beteiligung der Porsche SE an der Volkswagen AG stieg damit auf 31,9 Prozent des gezeichneten Kapitals. Der Anteil der Porsche SE an den Stammaktien der Volkswagen AG beträgt unverändert 53,3 Prozent. Dieser Zukauf von Vorzugsaktien unterstreicht das starke Bekenntnis der Porsche SE zum Volkswagen Konzern.
Die Porsche SE geht unverändert von einem positiven Konzernergebnis nach Steuern zwischen 4,1 Milliarden Euro und 6,1 Milliarden Euro aus. Vor dem Hintergrund des Erwerbs von Volkswagen Vorzugsaktien passt die Porsche SE Ihre Prognose für die Nettoliquidität zum Ende des Geschäftsjahrs 2022 entsprechend an. Die erwartete Nettoliquidität zum 31. Dezember 2022 wird sich voraussichtlich zwischen 0,2 Milliarden Euro und 0,7 Milliarden Euro bewegen.
In der Prognose zum Konzernergebnis nach Steuern sind Effekte aus dem Erwerb der Volkswagen Vorzugsaktien nicht berücksichtigt. Weiterhin enthält die Prognose zu Ergebnis und Nettoliquidität keine Effekte aus einem möglichen Börsengang der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG (Porsche AG), Stuttgart, und einem etwaigen Erwerb von Stammaktien an der Porsche AG durch die Porsche SE. Zudem sind insbesondere die globalen Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine mit hoher Unsicherheit behaftet.
Die Konzernquartalsmitteilung zum 1. Quartal 2022 der Porsche Automobil Holding SE finden Sie unter: www.porsche-se.com/investor-relations/finanzpublikationen/