Stuttgart, 19. Dezember 2008. Die Porsche Automobil Holding SE, Stuttgart, weist darauf hin, dass sie kein strategisches Interesse an dem schwedischen Lkw-Hersteller Scania AB, Södertälje, hat und deshalb auch nicht am Erwerb von Scania-Aktien interessiert ist. Allerdings ist sich Porsche der in Schweden geltenden gesetzlichen Bestimmungen bewusst, wonach grundsätzlich für Scania ein Pflichtangebot abzugeben ist, sobald die Porsche-Beteiligung an Volkswagen die Schwelle von 50 Prozent der Stammaktien überschritten hat.
Porsche prüft daher derzeit eine Reihe von Möglichkeiten für das weitere Vorgehen, nachdem der zuständige Börsenrat Swedish Securities Council (SSC) einen Antrag von Porsche auf Befreiung von einem Pflichtangebot für Scania abgelehnt hat. Porsche erwägt auch, einen erneuten Befreiungsantrag - gestützt auf andere Gründe - zu stellen. Gegebenenfalls kommt aber auch ein Pflichtangebot zu einem aus Sicht von Porsche geeigneten Zeitpunkt in Betracht. Porsche ist an keinerlei Vorerwerbspreise gebunden.
K-GO
