Porsche SE erzielt in den ersten neun Monaten ein Konzernergebnis nach Steuern von 1,19 Milliarden Euro

Positive Nettoliquidität von 1,44 Milliarden Euro

Stuttgart, 10. November 2015. Die Porsche Automobil Holding SE, Stuttgart („Porsche SE“), hat im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. September 2015 ein Konzernergebnis nach Steuern in Höhe von 1,19 Milliarden Euro erzielt (Vorjahreszeitraum: 2,50 Milliarden Euro). Dieses ist maßgeblich vom Ergebnis aus at Equity bewerteten Anteilen an der Volkswagen AG, Wolfsburg, in Höhe von 1,25 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: 2,66 Milliarden Euro) beeinflusst.

Das at Equity-Ergebnis wurde insbesondere aufgrund von auf Ebene des Volkswagen Konzerns angefallenen Aufwendungen im Zusammenhang mit der Dieselthematik belastet. Darüber hinaus sind im at Equity-Ergebnis insbesondere Effekte aus Veränderungen des Anteils der Porsche SE am gezeichneten Kapital der Volkswagen AG enthalten. Diese ergaben sich durch den zum 30. September 2015 vollzogenen Zukauf von 1,5 Prozent der Volkswagen Stammaktien von der Suzuki Motor Corporation, Shizuoka/Japan („Suzuki“), der zu einem nicht liquiditätswirksamen vorläufigen Buchgewinn in Höhe von 124 Millionen Euro führte.

Infolge des Aktienzukaufs erhöhten sich der Anteil an den Volkswagen Stammaktien von 50,7 Prozent auf 52,2 Prozent und der Kapitalanteil von 31,5 Prozent auf 32,4 Prozent. Durch die Ausgabe von Vorzugsaktien im Zusammenhang mit von der Volkswagen AG begebenen Pflichtwandelanleihen bis zum 9. November 2015 (Wandlungsdatum) reduzierte sich der Kapitalanteil der Porsche SE an der Volkswagen AG von 32,4 Prozent auf 30,8 Prozent.

Das Eigenkapital des Porsche SE Konzerns erhöhte sich zum 30. September 2015 insbesondere aufgrund des positiven Ergebnisses nach Steuern auf insgesamt 29,68 Milliarden Euro (31. Dezember 2014: 29,19 Milliarden Euro).

Die Nettoliquidität verringerte sich zum 30. September 2015 auf 1,44 Milliarden Euro (31. Dezember 2014: 2,27 Milliarden Euro). Dieser Rückgang ist insbesondere auf den Erwerb der Volkswagen Stammaktien von Suzuki zurückzuführen. Aktuell geht die Porsche SE – ohne Berücksichtigung weiterer möglicher Investitionen – von einer Nettoliquidität zwischen 1,3 Milliarden Euro und 1,5 Milliarden Euro zum 31. Dezember 2015 aus.

Wie bereits in Pressemitteilungen am 22. September 2015 und 28. Oktober 2015 mitgeteilt, hat die Porsche SE ihre Prognose zum Konzernergebnis nach Steuern für das Geschäftsjahr 2015 aufgrund der Diesel-Thematik bei der Volkswagen AG angepasst. Die Porsche SE erwartet nun – basierend auf der derzeitigen Konzernstruktur – insgesamt für ihr Geschäftsjahr 2015 ein Konzernergebnis nach Steuern zwischen 0,8 Milliarden Euro und 1,8 Milliarden Euro, nachdem zuvor von einem Konzernergebnis nach Steuern zwischen 2,8 Milliarden Euro und 3,8 Milliarden Euro ausgegangen worden war. Nicht berücksichtigt sind Verwässerungseffekte aus den von der Volkswagen AG begebenen Pflichtwandelanleihen.

Die Zwischenmitteilung über den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 9. November 2015 der Porsche Automobil Holding SE finden Sie unter:
http://www.porsche-se.com/investorrelations/zwischenmitteilung