Stuttgart, 29. April 2011. Die Porsche Automobil Holding SE (Porsche SE), Stuttgart, ist weiter auf gutem Kurs. In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2011 erreichte das Ergebnis nach Steuern 691 Millionen Euro. Dazu beigetragen hat vor allem die sehr gute Entwicklung der Beteiligungen Porsche und Volkswagen. Das Ergebnis aus at Equity bewerteten Anteilen, welches die der Porsche SE zuzurechnenden laufenden Ergebnisse aus diesen Beteiligungen beinhaltet, betrug in den ersten drei Monaten 606 Millionen Euro.
Der Absatz des Porsche AG Konzerns stieg in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2011 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13 Prozent auf rund 23 400 Fahrzeuge. Der Umsatz erhöhte sich um 10,1 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit 496 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Der Porsche AG Konzern weist damit weiterhin eine deutlich zweistellige operative Umsatzrendite auf. Der Volkswagen Konzern setzte im ersten Quartal 2011 rund 2,0 Millionen Fahrzeuge ab, 19,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Umsatzerlöse stiegen um 30,8 Prozent auf 37,5 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis des Volkswagen Konzerns stieg im ersten Quartal 2011 von 0,8 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum auf 2,9 Milliarden Euro.
Auch die Nettoliquidität der Porsche SE hat sich nach der erfolgreich abgeschlossenen Kapitalerhöhung deutlich verbessert. Zum Stichtag der ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2011, am 31. März 2011, lag der Wert noch bei minus 6,7 Milliarden Euro. Aus der Kapitalerhöhung erzielte die Porsche SE im April 2011 einen Emissionserlös von rund 4,9 Milliarden Euro, der vollständig zur Tilgung von Bankverbindlichkeiten verwendet wurde. Die Nettoliquidität beträgt damit minus 1,8 Milliarden Euro noch vor dem erwarteten Zufluss von Dividenden aus den Beteiligungen. Infolge der Tilgung sinken die künftigen Zinsaufwendungen der Porsche SE deutlich.