Stuttgart, 10. August 2021. Die Porsche Automobil Holding SE (Porsche SE), Stuttgart, hat in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2021 ein Konzernergebnis nach Steuern in Höhe von 2,46 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: minus 329 Millionen Euro) erzielt. Das Konzernergebnis ist maßgeblich vom at Equity-Ergebnis aus der Beteiligung an der Volkswagen AG, Wolfsburg, in Höhe von 2,51 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: minus 291 Millionen Euro) beeinflusst. Die Nettoliquidität des Porsche SE Konzerns hat sich zum 30. Juni 2021 auf 587 Millionen Euro erhöht (31. Dezember 2020: 563 Millionen Euro).
Im Segment ITS („Intelligent Transport Systems“), das die PTV Group, Karlsruhe, umfasst, ergab sich eine Steigerung der Umsatzerlöse auf 53 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 50 Millionen Euro). Auf Ebene der PTV Group verbesserte sich das operative Ergebnis auf 3 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: minus 4 Millionen Euro). Auf Ebene des Porsche SE Konzerns ergibt sich unter Berücksichtigung von Fortführungseffekten aus der Kaufpreisallokation ein ITS-Segmentergebnis nach Steuern in Höhe von minus 3 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: minus 11 Millionen Euro).
Im Beteiligungsmanagement konnte die Porsche SE weitere Erfolge erzielen. So ergab sich im Zuge der Börsengänge von Markforged Inc., Watertown/Massachusetts, und AEVA Technologies Inc., Palo Alto/Kalifornien, bei beiden Investments eine signifikante Wertsteigerung.
Zudem hat sich die Porsche SE im Juli 2021 mit einem Anteil im niedrigen einstelligen Prozentbereich an der Isar Aerospace Technologies GmbH, Ottobrunn/München, beteiligt und damit ihr Beteiligungsportfolio weiter ausgebaut.
Am 29. Juli 2021 hat die Porsche SE ihre Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2021 angepasst und geht nunmehr von einem Konzernergebnis nach Steuern zwischen 3,4 und 4,9 Milliarden Euro aus. Die Aktualisierung erfolgte auf Grundlage des angehobenen Ausblicks der Volkswagen AG für das Geschäftsjahr 2021.
Die Ergebnisprognose basiert auf der derzeitigen Struktur des Porsche SE Konzerns und des Volkswagen Konzerns. Effekte aus etwaigen zukünftigen Investitionen und Desinvestitionen des Porsche SE Konzerns oder aus zukünftigen organisatorischen Veränderungen auf Ebene des Volkswagen Konzerns werden nicht berücksichtigt. Bestehende Unsicherheiten in Bezug auf die Covid-19-Pandemie, operative Risiken, wie z.B. der Engpass an Halbleitern, sowie weitere mögliche Sondereffekte im Zusammenhang mit der Dieselthematik führen weiterhin zu erheblichen Einschränkungen der Prognosegenauigkeit.
Die Prognose zur Konzern-Nettoliquidität der Porsche SE bleibt unverändert. Sie liegt – ohne Berücksichtigung weiterer Investitionen und Desinvestitionen – in einem Korridor von 0,4 bis 0,9 Milliarden Euro zum 31. Dezember 2021.
Den Halbjahresfinanzbericht der Porsche Automobil Holding SE zum 30. Juni 2021 finden Sie unter: www.porsche-se.com/investor-relations/finanzpublikationen/