Stuttgart, 4. Oktober 2022. Die Porsche Automobil Holding SE (Porsche SE), Stuttgart, erweitert ihr Beteiligungsportfolio durch den Erwerb von 25 Prozent zuzüglich einer Aktie an den Stammaktien der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG (Porsche AG), Stuttgart. Somit verfügt die Porsche SE neben ihrer Kernbeteiligung an der Volkswagen AG und einem Portfolio an innovativen Technologieunternehmen zukünftig mit der Porsche AG über eine zweite Kernbeteiligung.
„Mit der Investition in die Porsche AG ist es uns gelungen, unser Portfolio um ein wachstums- und zugleich dividendenstarkes Unternehmen mit einzigartiger Positionierung im automobilen Sport- und Luxusbereich zu ergänzen. Mit der Porsche AG entwickeln wir unsere Beteiligungsstrategie konsequent weiter und verbreitern die Basis für eine nachhaltige Wertschaffung im Sinne unserer Aktionäre. Zusätzlich erhält unsere bereits bestehende Kernbeteiligung, die Volkswagen AG, finanzielle Mittel, um eine noch aktivere Rolle in der Transformation der Automobilindustrie zu spielen“, so Dr. Johannes Lattwein, Vorstand für Finanzen und IT der Porsche SE.
Am heutigen Tag wurde der Erwerb der ersten Tranche in Höhe von 17,5 Prozent plus einer Aktie der Stammaktien der Porsche AG zu einem Kaufpreis von 7,1 Milliarden Euro vollzogen. Der Erwerb der zweiten Tranche in Höhe von 7,5 Prozent an den Stammaktien der Porsche AG soll mit der Auszahlung der angekündigten Sonderdividende der Volkswagen AG zu Beginn des Jahres 2023 vollzogen werden.
Weiter führt Dr. Lattwein aus: „Dank unserer beiden starken Kernbeteiligungen und den zwischen den Unternehmen weiterhin nutzbaren Synergien ist die Porsche SE für die automobile Zukunft hervorragend positioniert. Gemeinsam mit Volkswagen werden wir dafür Sorge tragen, dass die Porsche AG ihr volles Potential als börsennotierte Gesellschaft entfaltet. Darüber hinaus werden wir als Porsche SE mit unseren Portfoliobeteiligungen weiterhin neue Trends im Bereich der Mobilitäts- und Industrietechnologie aufgreifen, in vielversprechende Unternehmen investieren und entsprechende Wertsteigerungspotentiale erschließen.
Ich bin davon überzeugt, dass wir die Porsche SE mit dieser Strategie noch diversifizierter und robuster aufstellen und zusätzlichen Mehrwert für unsere Aktionäre schaffen werden.“
Die Porsche SE finanziert den Erwerb der Stammaktien an der Porsche AG mit dem auf die Porsche SE entfallenden Anteil an der Sonderdividende von rund 3,1 Milliarden Euro vor Steuern sowie mit Fremdkapital im Umfang von bis zu 7,9 Milliarden Euro. Hierzu hat die Porsche SE mit einem internationalen Bankenkonsortium bestehend aus Banco Santander, Crédit Agricole, Deutsche Bank, ING, J.P. Morgan und UniCredit Bank eine mehrjährige Finanzierung zu wettbewerbsfähigen Konditionen abgeschlossen.