Porsche trotz schwierigem Umfeld gut unterwegs

Erste Tendenzaussagen zur Entwicklung des Halbjahres

Stuttgart, 25. Januar 2008. Die Porsche Automobil Holding SE, Stuttgart, ist trotz des schwieriger gewordenen wirtschaftlichen Umfelds gut unterwegs. In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahrs 2007/08 (1. August 2007 bis 31. Januar 2008) wird das Unternehmen auf Basis der Entwicklung bis Mitte Januar 2008 voraussichtlich eine Steigerung des Umsatzes um 14,2 auf rund 3,5 Milliarden Euro ausweisen. Der Absatz dürfte sogar um 18,7 Prozent auf rund 46.600 Fahrzeuge zulegen. Dies gab der Vorstandsvorsitzende der Porsche Automobil Holding SE, Dr. Wendelin Wiedeking, an diesem Freitag auf der Hauptversammlung des Unternehmens in der Stuttgarter Porsche-Arena bekannt.

Das Ergebnis für die ersten sechs Monate gibt Porsche erst mit der Vorlage des Halbjahresberichts im März bekannt, weil darin nach der Internationalen Bilanzierungsrichtlinien IFRS die VW-Zahlen für das vierten Quartal 2007 zu berücksichtigen sind. Diese stehen jedoch aktuell noch nicht zur Verfügung. Allerdings fügte Dr. Wiedeking vor den Aktionären in Stuttgart hinzu: „Auch das Halbjahresergebnis dürfte unseren optimistischen Erwartungen entsprechen. Wir liegen mit dem operativen Ergebnis unseres Fahrzeuggeschäfts gut im Plan und mit den Kurssicherungsgeschäften im Zusammenhang mit unserer langfristigen VW-Strategie sind wir ebenfalls gut unterwegs.“

Im Absatz beschleunigte die Cayenne-Baureihe deutlich und untermauert damit die Entwicklung aus den ersten vier Monaten des Geschäftsjahres 2007/08. Der sportliche Geländewagen wird im ersten Halbjahr voraussichtlich eine Verdoppelung auf rund 20.340 Fahrzeuge ausweisen. Hier zeigt sich deutlich das anhaltend hohe Interesse der Kundschaft am neuen Cayenne. Allerdings ist der Vorjahreswert von 9.940 Einheiten geprägt vom Auslaufen der ersten Cayenne-Generation im November 2006.

Der Elfer wird zum Ende des ersten Halbjahres mit einem Absatz von voraussichtlich 16.360 Fahrzeugen rund 5,6 Prozent unter dem sehr hohen Vorjahreswert von 17.329 Einheiten liegen. Die Boxster-Baureihe einschließlich der Cayman-Modelle dürfte rund 9.900 Fahrzeuge erreichen, nach 11.979 Einheiten im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres.

Das Absatzwachstum fällt in den Regionen unterschiedlich deutlich aus: So entwickelt sich Nordamerika mit einem voraussichtlichen Plus von 11,4 Prozent auf rund 16.200 Fahrzeuge weiterhin positiv. Porsche ist für eine mögliche Wirtschaftskrise in den USA gewappnet, die Lagerbestände dort wurden bereits deutlich reduziert. Deutschland verzeichnet einen leichten Zuwachs auf etwa 5.700 Fahrzeuge nach zuvor 5.498 Einheiten. Unverändert stark sind die Absatzsteigerungen in den anderen Regionen, die in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2007/08 um mehr als 28 Prozent zulegen dürften. Dort werden rund 24.700 Fahrzeuge abgesetzt. In seiner Rede vor den Aktionären wies Dr. Wiedeking darauf hin, dass Porsche heute in 103 Märkten vertreten ist und damit über eine Vertriebsbasis verfügt, die auch in einem sehr schwierigen Umfeld Schutz gewährt.

Insgesamt will Porsche im Geschäftsjahr 2007/08 an das hohe Absatzniveau des Vorjahres anknüpfen. Dazu werden neue Modelle wie der besonders sportliche Cayenne GTS, das 911 Turbo Cabriolet und der 911 GT2 genauso beitragen wie der anhaltende Wachstumskurs des Unternehmens in den Zukunftsmärkten China und Russland. Für das Geschäftsjahr 2007/08, das am 1. August 2007 begonnen hat, ist Porsche zuversichtlich, seinen Erfolgskurs fortsetzen zu können. Dazu Dr. Wiedeking: „Wenn am Ende nichts unvorhergesehenes passiert, dürften wir wieder ein Ergebnis erzielen, bei dem wir die Freudentränen nur schwerlich unterdrücken können.“

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