Stuttgart, 20. Juli 2016. Die Volkswagen AG, Wolfsburg, hat in einer Ad-hoc-Mitteilung berichtet, dass das Operative Ergebnis vor Sondereinflüssen für die ersten sechs Monate 2016 trotz der wirtschaftlichen Auswirkungen der andauernden Abgasthematik 7,5 Milliarden Euro betrug. Zudem mussten vor allem aufgrund weiterer rechtlicher Risiken, die im Wesentlichen auf Nordamerika entfallen, im 1. Halbjahr negative Sondereinflüsse in Höhe von 2,2 Milliarden Euro erfasst werden. Nach Sondereinflüssen beträgt das Operative Ergebnis des Volkswagen Konzerns im selben Zeitraum 5,3 Milliarden Euro.
Aufgrund der Kapitalbeteiligung der Porsche Automobil Holding SE, Stuttgart ("Porsche SE"), an der Volkswagen AG in Höhe von derzeit 30,8 Prozent ergibt sich aus den Sondereinflüssen ein ergebnisbelastender Effekt für den Porsche SE Konzern. Auch unter dessen Berücksichtigung geht die Porsche SE nach derzeitigem Kenntnisstand für das Geschäftsjahr 2016 unverändert davon aus, dass ihr Konzernergebnis nach Steuern zwischen 1,4 Milliarden Euro und 2,4 Milliarden Euro liegen wird.
Diese Prognose basiert auf der derzeitigen Konzernstruktur der Porsche SE. Sie berücksichtigt insbesondere die Erwartungen des Volkswagen Konzerns zu seiner künftigen Entwicklung sowie die bestehenden Unsicherheiten in Bezug auf mögliche Sondereffekte im Zusammenhang mit der Dieselthematik. Aufgrund dieser Einschränkungen unterliegt die Prognose der Porsche SE nach wie vor zwangsläufig Einschätzungsrisiken.
Zudem strebt die Porsche SE unverändert eine positive Nettoliquidität an, die sich zum 31. Dezember 2016 - ohne Berücksichtigung künftiger Investitionen - voraussichtlich zwischen 1,0 Milliarden Euro und 1,5 Milliarden Euro bewegen wird.
Die Porsche SE plant, ihren Halbjahresfinanzbericht am Montag, 1. August 2016, vorzulegen.