Stuttgart, 5. Mai 2011. Die Stammaktionäre der Porsche Automobil Holding SE, Stuttgart, haben gegenüber der Gesellschaft erklärt, dass sie an der Dividendenausschüttung für das Rumpfgeschäftsjahr 2010 nicht teilhaben werden und die Dividende ausschließlich an die Vorzugsaktionäre ausgeschüttet werden soll. In Abstimmung mit den Konsortialkreditbanken können für das Rumpfgeschäftsjahr 2010 insgesamt bis zu 80 Mio. EUR als Dividende ausgeschüttet werden. Es wird eine Dividende von 50 Eurocent je Vorzugsaktie beabsichtigt. Mit diesem Schritt wollen die Stammaktionäre (einschließlich der Familien Porsche und Piëch) zum einen die andauernde Unterstützung der Vorzugsaktionäre angesichts der im April 2011 durchgeführten Kapitalerhöhung und der für die vorausgehenden zwei Geschäftsjahre nur geringen Dividende honorieren.
Zum anderen soll die Maßnahme der Befriedung von Meinungsverschiedenheiten mit Aktionären auch über die Abfindungszahlungen an ehemalige Vorstandsmitglieder dienen. Im Hinblick auf die oben genannte Mitteilung haben Vorzugsaktionäre, die das für den Antrag erforderliche Beteiligungsquorum stellen, erklärt, ihren im Juli 2010 gestellten Antrag auf gerichtliche Bestellung eines Sonderprüfers nicht weiter zu verfolgen. Die Stammaktionäre haben in diesem Zusammenhang erklärt, auch weiterhin darauf hinwirken zu wollen, dass die Gesellschaft dem Gedanken guter Corporate Governance auch im Sinne des Kodex der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex verpflichtet ist.